Was bedeutet Wertevermittlung?
Wertevermittlung bedeutet, grundlegende Haltungen, Orientierungen und Überzeugungen an andere, insbesondere an Kinder und Jugendliche, weiterzugeben. Sie geschieht nicht nur durch Worte, sondern vor allem durch Vorbilder, durch Erziehung, durch gemeinsames Erleben und durch die Art, wie wir miteinander umgehen. Ziel der Wertevermittlung ist es nicht, starre Regeln vorzugeben, sondern Menschen dazu zu befähigen, eigene Wertvorstellungen zu entwickeln und verantwortungsvoll zu handeln.
Warum Wertevermittlung wichtig ist
Wertevermittlung ist ein zentraler Bestandteil von Bildungsarbeit, da sie die Grundlage für ein respektvolles, verantwortungsbewusstes und harmonisches Zusammenleben schafft. Werte vermitteln nicht nur Orientierung in einer komplexen Welt, sondern fördern auch wichtige soziale Kompetenzen wie Empathie, Toleranz und Gerechtigkeitssinn. Durch Wertebildung lernen Kinder, ihre persönlichen Überzeugungen zu reflektieren, Verantwortung für ihr Handeln zu übernehmen und aktiv zu einer positiven Gemeinschaft beizutragen. Sie ist somit ein zentraler Bestandteil der Persönlichkeitsentwicklung und der gesellschaftlichen Weiterentwicklung. Wertebildung basiert auf zwei wesentlichen Konzepten: der impliziten und der expliziten Wertebildung.
Wertevermittlung ist also kein Zusatz, sondern Kern pädagogischen Handelns.
Kinder brauchen Orientierung, um sich in einer vielfältigen Gesellschaft zurechtzufinden.
Durch Wertearbeit lernen sie:
- Verantwortung für ihr Handeln zu übernehmen,
- Empathie und Toleranz zu entwickeln,
- Konflikte fair zu lösen,
- und aktiv zu einer positiven Gemeinschaft beizutragen.